Die intravenöse Zufuhr von medizinischem Sauerstoff wurde in langjähriger Forschungsarbeit durch den Neurologen und Neurochirurgen Dr. med. H. S. Regelsberger seit 1975 erforscht. Das Einbringen von gering dosiertem medizinischen Sauerstoff nannte er Oxyvenierung.

OxyvenWissenschaftliche Arbeiten am Institut für pharmakologische Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover unter Prof. I. C. Frölich ergaben, dass durch die Oxyven-Sauerstoff-Therapie eine Verminderung der Verklebung von Blutplättchen und einer starken Gefäßerweiterung mittels Steigerung der Durchblutung des Hormons Prostacyclin erreicht werden kann. Außerdem wird das Immunsystem des Körpers gestärkt. Denn durch die intravenöse Zufuhr der Oxyven-Sauerstoff-Therapie, werden die weißen Blutkörperchen vermehrt, welche der körperlichen Abwehr dienen.

Ein weiterer Wirkungsmechanismus entsteht durch eine Eosinophilie: Die eosinophilen Granolozyten sind in der Lage, einen Stoff aus der Arachidonsäurekaskade zu bilden, welcher die Leukotriensyntheseblockiert. Dadurch kommt es zu einer stark antientzündlichen Wirkung. Der Tumornekrosefaktor 1αsinkt dabei durchschnittlich um 50-70% (Arbeit aus der Charité Berlin, Prof. Kühn)

Anwendungsgebiete der intravenösen Sauerstofftherapie:

  • Durchblutungsstörungen der Beine, sog. „Schaufensterkrankheit“ oder paVk
  • Unterschenkelgeschwüre
  • Wasseransammlungen in den Beinen
  • Funktionelle Durchblutungsstörungen der Finger
  • Durchblutungsstörungen des Gehirns
  • Zustand nach Schlaganfall
  • Schwindel
  • Gedächtnisstörungen
  • Migräne
  • Durchblutungsstörungen des Herzens
  • Z.n. Herzinfarkt
  • Durchblutungsstörungen der Nieren
  • Bluthochdruck
  • Durchblutungsstörung des Innenohres: Hörsturz, Ohrgeräusche, Mb. Menier
  • Durchblutungsstörungen der Augen
  • Allergisch entzündliche Erkrankungen: Rhinitis, Asthma bronchiale, Neurodermitis
  • Hautkrankheiten
  • Chronische Darmerkrankungen
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Schlafstörungen
  • Infektanfälligkeit

Positive Effekte der Therapie

  • Steigerung Abwährkräfte
  • Vitalisierung durch verbessserte Durchblutung
  • Minderung von Bewegungsschmerzen
  • Steigerung des Hör- und Sehvermögens

Hier finden Sie das Ergebnis einer Ärzteumfrage von ca. 170 Praxen mit ca. 9000(!) Anwendungen:
Oxyven® Ärzteumfrage / Anwendungen

Durchführung

Eine Erstbehandlung sollte 4 Wochen, idealerweise 5x wöchentlich, durchgeführt werden. Die Infusion dauert 10-20 Minuten, danach sollte 10-20 Minuten geruht werden. Als Kontraindikationen gelten akute (fieberhafte) Erkrankungen wie zB. Lungenentzündung, schwere Traumen oder größere Vorhofseptumdefekte. Eine Wiederholungsbehandlung dauert 2 Wochen und kann 1-3x jährlich durchgeführt werden.